Für mich ist es von Beginn an keine schwierige Zeit gewesen, wenn man davon absieht, dass sich meine Arbeit als Texterin verdoppelt hat. Ich habe auch keine E-Mails erhalten, dass Aufträge storniert wurden. Lediglich ein Projekt wurde verschoben. Von Beginn an, habe ich mich geweigert, Texte zu schreiben die Panik verbreiten und die Massenhysterie noch weiter schüren. Texte, die die positiven Aspekte hervorheben und wie man mit Corona umgehen sollte, jedoch schon. Bei mir stand und steht also die Hilfe im Vordergrund. Dazu gehört auch, dass ich Berufsgruppen, die derzeit zu 100 Prozent brach liegen, dabei helfe Ideen zu generieren.
Es war mir auch von Beginn an wichtig, keine Hilfen zu beantragen, sondern die Zeit mit meinen Mitteln zu überbrücken. Das aus zwei Gründen:
Ich möchte, dass die staatlichen Mittel, den wirklich Hilfsbedürftigen zukommen.
Ich möchte mich nicht in eine Abhängigkeit begeben, die die Folge wäre, egal ob Zuschuss oder Kredit.
Die für mich immer sichere Komponente ist, dass ich auf mich vertrauen kann und ich einen Weg finde, immer.
Mein Weg hindurch
Doch welche Schritte habe ich nun unternommen:
Ich habe mich wieder einmal um meine Website gekümmert, die mir und meinen Kunden richtig gut gefällt. Sie hat auch viele Besucher und inzwischen bin ich mit zwei Keywords auf der 1. Seite bei Google gelandet. Die SEO-Optimierung war also eingeschlossen.
Ich habe regelmäßig meine Artikel geschrieben und veröffentlicht. Das hat mir eine Vielzahl an neuen geschäftsfördernden Kontakten gebracht und neue Kunden.
Ich habe mein Netzwerk aktiv weiter ausgebaut und die Zeit genutzt, mich beruflich weiterzubilden.
Ich habe Projekte angeschoben und Ideen entwickelt, die erst im Herbst ans Licht kommen werden. Andere habe ich dafür zu Grabe getragen.
Ich habe mich von Menschen getrennt, die nicht mehr zu mir passen. Dafür sind Neue in mein Leben getreten, die passen und andere sind zurückgekehrt. Mein Umfeld stand also auf dem Prüfstand.
Ich habe jeden Tag mein Immunsystem gestärkt und war zwei Stunden mindestens in der Natur.
Ich habe mein gesamtes Einkaufsverhalten umgestellt, weil ich keinen Mundschutz tragen möchte. Das hat gesundheitliche Gründe. Es hat mich gelehrt, dass man mit sehr wenig auskommen kann.
Mein Berufsalltag verlief zwar nicht immer nach Plan oder wie gewünscht, war manchmal auch hektisch und fordernd, hat sich aber dank meiner Flexibilität und meiner Authentizität positiv entwickelt. So darf und wird es weitergehen.
Hilfreich war für mich auf jeden Fall, mein medizinisches Wissen, welches mir immer wieder sagte. Es ist ein Virus, die normalen Hygienemaßnahmen, in Kindertagen gelernt, Hände waschen mit Seife und Abstand halten reichen. Alles andere ist überzogen und ist für mich auch nur durch Angst und Unsicherheit zu rechtfertigen. Ich habe recht behalten, wie die Entwicklung zeigt. Angst war noch nie ein guter Ratgeber.
In Summe bin ich sehr zufrieden, sowohl mit meiner beruflichen als auch privaten Entwicklung in diesen unruhigen Zeiten. Qualität und ein sehr persönlicher Umgang mit meinen Kunden wird es auch von mir weitergeben. Darauf darf sich jeder freuen!
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