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  • AutorenbildBirgit Wichmann

Empfehlungen zum Schreiben von Texten für Websites

Texte schreiben? Na klar, aber texten für Websites? Das ist noch einmal ein ganz eigenes Kapitel. Jeder Inhaber einer Website möchte vor allem zwei Dinge mit seiner Website erreichen:

  1. Sie soll gelesen werden und Vertrauen beim Leser erwecken.

  2. Sie soll in den Suchmaschinen gefunden werden und möglichst einen ersten Rang bei Google & Co. ergattern.

Soweit so gut. Doch wie erreicht man das? Nicht jeder Texter findet sich da wieder.

Erfahrungswerte schaffen

Wer sich als Texter oder Texterin in Websites wiederfinden kann, der wird bestätigen können, dass sich im Laufe der Zeit der Blick und die Feder für Website-Texte schult. Erfahrung macht den Meister. Es ist jedoch hilfreich, eine Ausbildung in SEO-Optimierung und Texten für Websites zu absolvieren. Ich darf verraten, dass man mit der Zeit so geschult ist, dass mein keine Tools zur Überpüfung mehr braucht. Berücksichtigen muss man jedoch gerade als Texter die Google-Updates und die Veränderung der Algorithmen, die regelmäßig stattfindet.


Was Internetsurfer und kleine Kinder gemeinsam haben

Einfach ausgedrückt Leser im Internet sind wie verwöhnte kleine Kinder. Sie haben keinerlei Geduld, alles muss schnell sichtbar und begreifbar sein. Sie wollen nicht viel herumklicken und lange suchen. Fühlen sie sich gelangweilt, klicken sie weg. Auch die beste Unterhaltung lässt sie nicht auf der Seite verweilen. Wer kleine Kinder hat, weiß, wovon ich spreche. Doch was kann man da tun? Die einfache Lösung, wer es weiß, kann gegensteuern.


Das Scannen von Websites mit einem Blick

Internetnutzer lesen nicht auf den Websites, sie scannen sie. Das Auge springt von einer Delikatesse zur nächsten. Ist eine nicht interessant genug, springt man zur Nächsten. Kriegsentscheidend ist deshalb die Headline. Sie muss das Auge und den Scanner dazu bringen, hängen zu bleiben und weitere Infos haben zu wollen. Aussagekräftig und originell muss sie sein, denn gerade einmal drei Sekunden entscheiden über das für und wieder.


Eine Headline zum Verlieben

Jede Headline muss den Scanner ins Herz treffen und Emotionen wecken. Vor allem aber muss sie die Lösung für ein Problem bereithalten, dass der User gelöst haben möchte. Natürlich schnell und unkompliziert. Dann klickt man sich auch gern durch die Website. Die kleine Schwester der Headline ist der Leadtext. Er beinhaltet kurz und prägnant eine Zusammenfassung des gesamten Textes. Der Leadtext muss absolut passen und soll Lust darauf machen, mehr zu erfahren. Deshalb darf man nicht zu viel verraten. Neugierde muss aber geweckt werden. Doch noch ist der Leser unentschlossen und ziert sich. Was also tun?


Der lange Weg bis zum Ziel

Jeder weiß, dass die meisten Texte im Web anziehend beginnen, um dann zu langweilen. Deshalb sollte man sich das Vertrauen seiner Leser verdienen, in dem man den Text immer charmant, hilfsbereit, zuvorkommend und Gentlemanlike auftreten lässt. So ganz nebenbei zeigt man ein paar Highlights und erzählt eine kleine Geschichte am Rande. Schön und gut, aber wie geht das jetzt? Eine kleines Leckerli hier und ein kleines Petit Four da wecken Interesse. Und das erreicht man mit allen Mitteln, die ins Auge fallen:

  • Überschriften

  • Zwischenüberschriften

  • Bilder und Slider

  • passende Zitate

  • Tabellen

  • Wörter fett oder kursiv gedruckt

  • Bullet-Point-Listen

  • Metapher.

Es geht also nicht nur um wirklich gute Formulierungen der Extraklasse, sondern auch um ein Layout des Textes, welches Abwechslung schafft. Wer es bis hierhin geschafft hat, hat den Leser und Scanner bereits abgeholt und auf der Website gehalten. Gratuliere!


Der Ernst des Lesens beginnt

Zu diesem Zeitpunkt beginnt das wirkliche Lesen der Website. Die Delikatessen waren für das Anfüttern ausreichend und es entsteht ernsthaftes Interesse. Jetzt wird gelesen. Begonnen wird meist an dem Punkt, der als Delikatesse besonders schmackhaft war. Doch an Geduld fehlt es dem Leser nach wie vor. Also muss der Text auf den Punkt kommen und die Neugierde steigern. Dauert das Lesen zu lange, checkt der Leser lieber seine WhatsApp-Nachrichten als sich langweilen zu lassen.


Das Dilemma

Das Problem besteht darin, dass der Leser einfach keine Geduld mit der Website hat. Findet er nicht, was er sucht, ist er weg. Doch findet er, was er will, ist er auch weg. Das ist ein Dilemma. Schließlich will man nichts verpassen. Wie halte ich den Leser also auf der Website? Ganz einfach, mit kleinen Verführungen, die keine Wünsche offenlassen.

  • Teaser

  • Cliffhänger

  • Verweise

  • Zwischentitel in verschiedenen Variationen

Ich garantiere, wird der Leser länger auf der Website festgehalten, ist das gut für das Suchmaschinenranking. Die Verweildauer ist nämlich für Google ein wichtiger Indikator. Je länger man bei einer Delikatesse verbleibt, umso schmackhafter ist sie und das weiß auch Google. Google vermutet Qualität und schiebt die Website nach oben. Noch Fragen?


„Das Internet ist wie eine Welle: Entweder man lernt, auf ihr zu schwimmen, oder man geht unter.“

Im nächsten Artikel geht es um den Schreibstil für Websites!







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