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  • AutorenbildBirgit Wichmann

Eine Texterin und ihre "Arschtrittwoche"....

Ja, ich weiß schon, nicht gerade die feine englische Art. Ich gebe auch zu, dass ich dieses Wort adoptiert habe, weil es mir so gut gefallen hat und genau die Situation beschreibt, in der ich noch vor einer Woche steckte.



Aber von Anfang an. Ich habe ja schon in meinem Video darauf hingewiesen, dass ich an einigen Kursen, neudeutsch Challenge, teilnehme. Das Ergebnis: zwei habe ich bereits zu Beginn abgebrochen, bei einem habe ich zumindest etwas über Linkedin gelernt und den Letzten gar nicht erst begonnen. Der Grund war einfach, dass ich lernen wollte, was man heute denn so anders macht im Marketing. Im Ergebnis war ich ziemlich entsetzt, wie leichtgläubig und naiv manche Menschen sind. Dieses Video beschreibt sehr schön den wirklichen Grund für diese Art von Kursen.


Schnell war mir klar, das ist nichts für mich und so verließ ich diese Form von Weiterbildung. Aus einer Gruppe wurde ich dann sogar geschmissen, weil ich mir erlaubt hatte, die Wahrheit zu sagen. Nun ich war damit nicht allein. Fakt ist nur, dass nichts an dieser Gruppe nett war, sondern die Heuchelei und die Manipulation immer anwesend. Letztendlich ging es nur darum, die eigenen Coachings zu verkaufen. Einige Auftraggeber generieren darüber auch billig zu habende Texter. Jeder wie er mag.


Ich habe mir stattdessen eine Arschtrittwoche (schönes Wort) gegönnt. Und zwar eine mit Inhalt und einem Riesenauftrag über drei Monate am Ende. Was habe ich getan? Raus aus Facebook und Co., rein in das reale pralle Leben. Ich habe mich auf mich fokussiert und das, was ich schon immer als drittes Standbein tun wollte.



Den Flyer habe ich dann versendet, per Mail, und keine zwei Tage später, war der Auftrag da. So geht wirkliches Marketing. Inhalte, die überzeugen und kein leeres Gewäsch. Die Woche war zudem gefüllt mit vielen Aufträgen, die alle termin- und qualitätsgerecht erfüllt wurden. Neue Aufträge folgten. Kunde glücklich, ich glücklich. Auch das ist für mich Marketing. Die Vorbereitungen für einen Messebesuch sind auch abgeschlossen, nur leider fahre ich dieses Mal nicht mit der ÖBB. Ich hatte sogar noch genug Zeitreserven, um mich auf mein Rad zu schwingen und Kärnten unsicher zu machen. Mir selbst einmal tüchtig in den A.... zu treten hat sich für mich mehr als gelohnt.


Bei mir wird es dabei bleiben, dass jeder Kunde eine sach-, fach- und qualitätsgerechte Leistung zu einem fairen Preis erhält. Keine Mehraufschläge wegen Mehrfachverwendung, keine Aufschläge wegen Wochenendarbeit und auch kein Eilzuschlag. Wer mich kennt weiß, dass ich möglich mache, was irgendwie geht. Ich verhungere trotzdem nicht. Für mich ist das eine Frage der Berufsehre, die es heutzutage immer weniger zu geben scheint. Das schnelle Geld überlasse ich den anderen. Ich setze auf gegenseitige Wertschätzung und Respekt, sowie ein menschliches Miteinander.


Ich bleibe, wie ich bin und ja ich darf das!



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